Valle de la Luna, Bolivien 2016

„..Das Tal des La Paz Flusses, das im Volksmund einfach Rio Abajo, „flussabwärts“ heißt, wurde in den Prospekten tüchtiger Touristikmanager zum „Mondtal“. Den Anlass für den werbewirksamen Namen gaben seltsame Erosionsformen, die sich in tausenden von kleinen Türmen, scharfkantigen Graten, tiefen Rinnen und grundlosen Löchern manifestieren. Die „Mondlandschaft“ formte sich aus den in geologischen Zeiträumen abgelagertem und zusammengepressten Schuttmassen, die von den hohen Bergen herab gespült wurden. Das sehr verschiedenartige Material setzte dem stetigen Angriff von Wind und Wasser sehr unterschiedlichen Widerstand entgegen. Die dadurch entstandene bizarre Landschaft verändert in jeder Regenzeit (Januar bis März) etwas ihr Gesicht. Türme stürzen um, unterirdische Höhlen fallen zusammen, und die von keiner Vegetation gebremsten Fluten begraben neue Schluchten. Bunte Gesteinsschichten und stachelige Kakteen verleihen dem Ganzen zusätzlichem Reiz …….“ [Quelle: Goldstadt Studienreiseführer „Bolivien“, 3. Aufl. 1981]

Valle de la Luna, Bolivien 2016
Valle de la Luna, Bolivien 2016
Valle de la Luna knapp zehn Kilometern südöstlich von La Paz, Bolivien 2016
Valle de la Luna, Bolivien 2016
Valle de la Luna, Bolivien 2016