Palermo hat etwa 673.000 Einwohner (2017) und ist die Hauptstadt von Sizilien. Die Phönizier gründeten die Stadt als Handelsstützpunkt im 8. Jahrhundert v. Chr. Durch eine Seeblockade gelang es den Römer die Stadt 254 v. Chr. zu eroberten. Nachdem die Vandalen im Jahr 429 ihr Reich in Nordafrika mit dem heutigen Tunesien als Zentrum gegründet hatten, fielen sie mehrfach in Sizilien ein und eroberten die Stadt. Palermo verlor an Bedeutung und fiel schließlich 535 an Ostrom. Ein Aufschwung setzte erst wieder unter islamischer Herrschaft ein. Unter den Emiren von Sizilien entwickelte sich Palermo durch den Anbau von Orangen- und Zitrusbäumen zu einem blühenden Wirtschaftszentrum. Die damalige Einwohnerzahl wird auf etwa 100.000 bis 120.000 geschätzt. Unter den europäischen Städten hatten damals nur Byzanz und Córdoba mehr Einwohner. Es glich in der Größe den damaligen islamischen Metropolen, wie Kairo oder Bagdad. Die Normannen eroberten Palermo 1072 . Unter den normannischen Herrschern entstanden zahlreiche Kirchen und Paläste mit deutlich arabischen Stileinflüssen. Die kulturelle Blütezeit unter den Normannen dauerte an, als 1194 die Staufer die Macht übernahmen. In der Folgezeit nahmen die Spanier, Savoyer und Österreicher die Stadt in Besitz und sie verlor weiter an Bedeutung. Das öffentliche, wirtschaftliche und kulturelle Leben der Stadt blühte erst wieder unter dem „Antimafia“-Bürgermeister Leoluca Orlando auf.
Der besondere Reiz von Palermo besteht darin, eine Stadt mit starken Kontrasten zu sein in der man die Zeugnisse einer langen und wechselvollen Geschichte erleben kann. Das gilt besonders für die Altstadt mit ihren engen Gassen, historischen Stadtvierteln, Palästen, Kirchen, Plätzen und Parkanlagen und den großen Märkten die sich über die Straßen und Gassen der Altstadt erstrecken. Der älteste und bekannteste und Markt von Palermo ist der Obst- und Gemüsemarkt Ballarò. Der bekannteste und größte Lebensmittelmarkt ist der Mercato della Vucciria. Er war ursprünglich der Markt der Metzger, später kamen die Stände der Fischer, dann der Bauern hinzu. Auf dem Mercato del Capo wird neben frischen Lebensmitteln auch Kleidung angeboten.
Die Bilder sind 2007 entstanden und wurden mit der Canon EOS 300D und mit der Canon EOS 20D aufgenommen. Beide Kameras hatten einen Sensor im APS-C-Format. Die 300D lieferte 6,3-Megapixel und die 20D stolze 8,2 Millionen Pixel. Die Bildqualität ist natürlich nicht mit modernen Kameras von heute (2020) zu vergleichen. Aber, berücksichtigt man die geringe Auflösung, sind die Ergebnisse durchaus beeindruckend.