Der Mekong entspringt, wie fast alle großen Ströme Asiens, im Himalaja. Insgesamt 4800 Kilometer fließt er erst durch China, dann an den Grenzen zu Burma und Thailand entlang durch Laos und Kambodscha bis zum gewaltigen Delta in Vietnam, wo er ins Südchinesische Meer mündet. Der Mekong ist nicht durchgehend schiffbar. Er ist jedoch eine der zentralen Verkehrsstraßen in Laos.

Eine der beliebtesten Strecken für Touristen, die täglich angeboten wird, verläuft zwischen Huay Xai und Luang Prabang. Der Mekong durchquert auf dieser Strecke durch teils tiefe Schluchten und Stromschnellen das nordwestliche Laos. In Nordthailand, an der laotischen Grenze, befindet sich der kleine Ort Chiang Khong, der offizielle Grenzübergang von Thailand nach Laos. Von hier aus sind es nur wenige Kilometer bis zu dem Hafen Huay Xai wo die Boote ablegen. Die Fahrt dauert zwei Tage mit einer Übernachtung auf halber Strecke (insgesamt ca. 500 km) in einem Dorf am Mekong.

Rechts und links zeigt sich dichter Dschungel

Bei einer Reise mit dem Boot hat man die Möglichkeit entspannt die beindruckende Landschaft zu genießen und das Leben am Fluss zu beobachten. Man fährt durch weitgehend unberührte Landschaften und vorbei an typischen kleinen Siedlungen. Rechts und links zeigt sich dichter Dschungel und nur ab und zu ein paar Wasserbüffel und einige Menschen. In der Trockenzeit kann man manchmal auch die Goldwäscherinnen am Ufer beobachten.

Aus dem Fluss ragen, insbesondere in der Trockenzeit, viele Felsen und Sandbänke. Der Wasserstand schwankt zwischen Regen- und Trockenzeit um bis zu 20 Meter.

Goldwäscherinnen am Ufer des Mekong in Nord-Laos
Aus dem Fluss ragen, insbesondere in der Trockenzeit, viele Felsen und Sandbänke