Dambulla ist eine Stadt im Herzen von Sri Lanka, die berühmt für die eindrucksvollen Höhlentempel oberhalb der Stadt ist. Die buddhistischen Felsentempel gehören seit 1991 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Bei den Höhlen von Dambulla handelt es sich um fünf große Höhlen und insgesamt etwa 80 Höhlentempel, die sich in einem Felsmassiv aus Granit verbergen, welches etwa 160 Meter hoch ist. Diese Höhlen werden schon seit mehr als 2.000 Jahren genutzt – genauer gesagt schon seit 100 v.Chr. Der Geschichte zufolge war König Valagama im Jahre 104 v.Chr. auf der Flucht vor den Besetzern aus Indien und zog sich dann in die Höhlen von Dambulla zurück. Dort lebte er für insgesamt 14 Jahre versteckt von der Außenwelt und konnte seinen Feinden auf diese Weise entkommen. Als es ihm nach dieser Zeit gelang sein Exil zu verlassen und seinen Thron zurückzuerobern, lies er in den Höhlen aus Dank für die Götter Tempel errichten. Andere folgten seinem Beispiel und so wurden im Laufe der Zeit viele weitere Tempelhöhlen erschaffen,
In zahlreichen Grotten befinden sich in Dambulla kunstvolle Buddha Statuen, die teilweise sitzen oder liegen und manchmal auch stehen. Die zahlreichen Buddhastatuen, die verzierten Wand- und Deckenmalereien sowie die Dagobas schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Die Fresken entstanden zwischen dem 15. und dem 18. Jahrhundert.